Import/Export: Der Unterschied liegt im Detail (Pt.1)

by marian in Unkategorisiert

Unter Import- und Exportaktivitäten versteht man den physischen Transfer von Gütern und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg. In der Praxis macht es jedoch einen gewaltigen Unterschied, ob der Wertschöpfungsprozess im Heimatland oder im Gastland passiert bzw. ob direkt oder indirekt exportiert wird.

Während beim „Portfolio-Ressourcentransfer“ lediglich Rechte in Form von Lizenz-, Copyright- oder Franchiseverträgen an ausländische Kooperationspartner übertragen werden, erfolgt beim direkten Export der Absatz von Gütern und Dienstleistungen unmittelbar an den ausländischen Endabnehmer. Ein Praxisbeispiel: Ein Wiener Bauträger beauftragt eine slowakische Tischlerei mit der Herstellung und dem Einbau eines bestimmten Möbelstücks. Der Tischler exportiert die in der Slowakei (= Heimatland) produzierte Ware samt Dienstleistung direkt nach Österreich (= Gastland). Aus der Perspektive des Bauträgers wird die bestellte Ware samt Dienstleistung direkt nach Österreich (= Heimatland) importiert.

Im Unterschied dazu sind beim indirekten Export in- oder ausländische Absatzmittler dazwischengeschaltet, die auf eigene Rechnung und eigenes Risiko tätig sind. Ein praxiserfahrener und international tätiger Branchenkenner wie PLANSTANDARD bringt als vertrauensvoller Partner für beide Seiten zahlreiche Vorteile: Er kommuniziert in den Sprachen des Heimat- und des Gastlandes, kümmert sich flexibel um sämtliche bürokratischen Angelegenheiten und reduziert somit allfällige Transaktionskosten sowie Marktrisiken, die durch einen Mangel an Auslandserfahrung entstehen.

Bei einer partnerschaftlichen Kooperation mit PLANSTANDARD würde sich das oben skizzierte Praxisbeispiel wie folgt darstellen: Der Wiener Bauträger beauftragt PLANSTANDARD, um einen geeigneten Tischler aus der Slowakei zu finden und zu vermitteln. Der slowakische Tischler exportiert nun seine Waren indirekt, da er in seinem Heimatland auf Lager produziert und danach über PLANSTANDARD ausliefert. PLANSTANDARD kümmert sich dabei um die Versicherung der Waren, Logistik sowie die Erstellung und Abgabe von Anmeldungen über den innergemeinschaftlichen Warenverkehr in der EU, weil der österreichische Auftraggeber jetzt der Möbelstücke indirekt – d.h. von PLANSTANDARD bezieht. Die zusätzlich gewünschte Montage in Wien, die ein reglementiertes Gewerbe ist, wäre aber wiederum ein direkter Import. PLANSTANDARD beratet erst den Tischler, um die Anzeige über die Erbringung grenzüberschreitender Dienstleistungen in Österreich schnellstmöglich zu erledigen. In Rahmen der grenzüberschreitenden Leistungslieferungen stellt danach PLANSTANDARD einen erfahrenen Projektmanager dem slowakischen Tischler intern zur Verfügung, der die Montage vor Ort in Wien als ausgesendete Mitarbeiter organisatorisch organisatorisch betreut.

Kling das kompliziert? Nicht für uns! Und in der Slowakei gibt es folgendes Sprichwort: Du musst es so machen, dass der Wolf satt wird und das Schaf ganz bleibt. In diesem Fall wäre sogar auch noch der Bauer und Naturschützer zufrieden.

P.S: In unserem nächsten Blog erfahren Sie, wie internationale Unternehmenskooperationen ein erfolgreiches Import- und Exportgeschäft unterstützen.

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